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đŸŸKapitel 51- Noch mehr Besuch

Ich bin erschöpft. Es passieren dauernd aufregende Dinge. Und diesmal war es echt belastend. Weil es schlimm war, und ich es im Moment nicht wirklich Àndern konnte. Sich Sorgen machen ist anstrengend.


Wir hatten schon wieder noch mehr fremde KATZEN-DINGER zu Besuch. Im Bad, weil Baghi und Max ja in MEINEM Zimmer wohnen. Gut, ins Bad geh ich zwar eh nie rein, aber trotzdem. Immerhin kann man bei der BadtĂŒr wenigstens reingucken, da ist ja dieses Gitter . Damit man sich kennenlernen kann, bevor man sich trifft.


Lollo hat sich alles gleich angesehen, ich hab mich im Hintergrund gehalten. Nur hingefĂŒhlt hab ich und was ich da gespĂŒrt hab, war entsetzlich schlimm.

Also, diese KATZEN-DINGER waren ganz, ganz arm. Vollkommen TRAUMATISIERT. Sie waren zu dritt und wurden in ihren Boxen gebracht. Obwohl Mamamensch die sofort aufgemacht hat, kamen die KATZEN-DINGER nicht raus. Sie saßen verstört in der hintersten Ecke und hatten Angst.


Weil ihr ZUHAUSE gerĂ€umt worden war. Weil ihr Mensch es nicht mehr geschafft hat, sich richtig zu kĂŒmmern. Es war wohl so, dass in dem alten ZUHAUSE am Anfang nur zwei oder drei KATZEN-DINGER gewohnt hatten. Die waren aber nicht kastriert und deshalb wurden die immer mehr. Am Ende lebten 42 KATZEN-DINGER in drei Zimmern. Es gab fĂŒr alle zusammen nur drei Klos, und niemand hatte einen eigenen Namen. Ihr Mensch wusste nicht mal mehr genau, wie viele arme Seelen es waren. Das ZUHAUSE war entsetzlich schmutzig, es hat ganz schlimm gestunken, die drei Klos waren natĂŒrlich viel zu wenig. Auch die KATZEN-DINGER selbst haben stark nach Pipi gerochen, die hatten das in ihrem Fell. Die konnten nichts dafĂŒr, die hatten einfach keine Chance, das, was stĂ€ndig in der Luft lag, raus zu putzen, was fĂŒr KATZEN-DINGER echt schrecklich ist. Kein KATZEN-DING stinkt freiwillig.


Jedenfalls, an dem Tag waren viele Menschen in ihr ZUHAUSE gekommen und haben sie alle eingefangen. Dann wurden sie zum Tierarzt TRANSPORTIERT und anschließend verteilt. Die wussten natĂŒrlich nicht, was mit ihnen passiert, und die wussten auch nicht, dass es ein besseres Leben, als das, was sie kannten, ĂŒberhaupt gibt. Aber genau da fahren sie jetzt hin, nachdem sie bei uns wieder abgeholt wurden. Weil sich zum GlĂŒck Menschen gemeldet haben, die ihnen das schenken wollen. Ich bin froh, dass wir wenigstens ein bisschen helfen konnten. Und dass das Bad wieder frei ist, gefĂ€llt mir auch.

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