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đŸŸKapitel 56- Regen

Ich geh gerne GASSI. Wirklich! Am liebsten stundenlang. Nur nicht, wenn es regnet. Also, tröpfeln ist egal, richtig schĂŒtten nicht. Da wĂŒrd ich am liebsten gleich an der HaustĂŒr wieder umdrehen. Leider erlaubt Mamamensch das nicht. Keine Chance. Diesmal musste ich sogar im FahrradanhĂ€nger mitkommen. Zum GlĂŒck hat der ein Dach, das hilft zumindest ein bisschen. Bis ich halt aussteigen musste.

NatĂŒrlich war ich sofort pitschnass. Eklig! Ich mein, wenn ich baden gehe, werde ich auch nass, aber da ist das anders. Bei Regen tropft das Wasser in die Augen und rinnt an mir runter – nein, das macht keinen Spaß.

Wenigstens musste ich nicht sehr weit laufen. Mamamensch war so nett und hat mich schnell wieder nach Hause gebracht.

Aber dann kam das nĂ€chste Blöde. Abtrocknen! Nicht, dass ich gern mit triefendem Fell rumstehe, aber dieses Handtuch kann ich auch nicht leiden. Weil ich da eingewickelt und gefangen bin und nichts mehr sehe, und meine KATZEN-DINGER schauen zu und lachen mich aus. Die wĂŒrden im Traum bei Regen nicht rausgehen. Ich ja auch nicht. Zumindest nicht freiwillig.


Jedenfalls sitz ich dann da, wie ein begossener Pudel, obwohl ich ja gar kein Pudel bin. Ich werd gerubbelt und frottiert und gucke beleidigt. Dann machen sich nicht nur die KATZEN-DINGER, sondern auch Mamamensch, ĂŒber mich lustig.

Wenn die Prozedur endlich vorbei ist und ich in Ruhe gelassen werde, verkrieche ich mich erschöpft im Bett. Das ist dann doch schön. Da döse ich, bis mein Fell wirklich wieder trocken ist. Das dauert nĂ€mlich, trotz Handtuch. Aber das ist mein Geheimnis. Wenn ich Mamamensch drauf aufmerksam machen wĂŒrde, kĂ€me sie womöglich mit dem Föhn daher. Das wĂ€r dann der Gipfel des Grauens! Das muss ich nicht haben. Überhaupt, hoffentlich scheint morgen wieder die Sonne!



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