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🐾Kapitel 26 - Hundetrainer

Momo ist jetzt operiert und muss die meiste Zeit in einem Laufstall bleiben. Die haben ihm ein Stück vom rausgerutschten Knochen weggeschnitten und dann alles festgezurrt und angenäht, und das muss jetzt heilen. Deshalb soll er sich erstmal nicht viel bewegen. Ich glaub, das ist ihm ganz Recht, er ist sowieso noch ziemlich erschöpft und humpelt nur ein paar Schrittchen, wenn er Ausgang hat. Sein Laufstall steht bei uns im Wohnzimmer, ich lieg ganz oft davor und unterhalte mich mit ihm. Auch die KATZEN-DINGER schauen nach ihm. Jetzt, wo er wirklich kaum laufen und sie bestimmt nicht angreifen kann, sind sie gleich viel netter zu ihm und helfen mir beim Aufpassen. Das gibt Hoffnung.


Wir haben also viel zu tun und hätten die HUNDE-TRAINERIN bestimmt nicht gebraucht. Die war die Idee von Mamamensch. Manchmal sind ihre Ideen echt doof.

Jedenfalls, die HUNDE-TRAINERIN kam in unser ZUHAUSE, und ich hab sie freundlich begrüßt. Ein bisschen angestupst und abgeleckt, wie man das halt so macht, wenn man Gäste hat. Da hat sie schon gleich mal gesagt, dass ich ein GSCHAFTLHUBER bin. Pff. Dann hat sie mit Mamamensch über den FAHRRAD-ANHÄNGER gesprochen, der, zu meinem Leidwesen, immer noch in der Ecke stand. In den ich nie wieder eine Pfote gesetzt hatte, egal wie viele LECKERLIE da drin liegen. Die spendiere ich gern den KATZEN-DINGERN .

Zum Glück hat keiner versucht, mich jetzt da reinzusetzen. Aber wir gingen ins Treppenhaus. Zu den gefährlichen Treppen, die nach oben führen. Die mag ich nicht, und das sollte sich ändern. Hat Mamamensch zur HUNDE-TRAINERIN gesagt.

Wozu? Alle Treppen, die ich brauche, konnte ich doch längst wunderbar laufen!? Die, vom ZUHAUSE zu der Straße und die zu der HUNDE-WIESE runter auch. Darauf war ich stolz. Zurecht. Die sind aus Stein, schön rau, da kann mir nichts passieren. Die Treppen nach oben aber sind aus Holz. Die glänzen und sind glatt, auf denen kann man ausrutschen. Vor allem, wenn man nur drei Beinchen hat! Außerdem sind sie unnütz, mein Leben ist hier unten, da oben will ich gar nicht hin.

Mamamensch hat der HUNDE-TRAINERIN zwar schon gesagt, dass ich Panik hab und dass sie das versteht. Aber die HUNDE-TRAINERIN hat mich genau angeguckt und dann behauptet, dass meine Körperhaltung nicht nach Panik aussieht. Nicht mal nach echter Angst, nur nach keine Lust. Mist! Woher wusste die das? Sie hat an meiner Leine geruckelt und ist einfach losmarschiert. Ich wohl oder übel hinterher. Viele, viele Stufen. Naja, ausgerutscht bin ich tatsächlich nicht, aber mir war nach wie vor nicht klar, was ich da oben sollte. Das hab ich erst verstanden, als es schon zu spät war. Ich musste nämlich in den LIFT einsteigen.


Das ist ein Käfig ohne Fenster, der rasend schnell nach unten fällt. Schlimm, schlimm, schlimm! Und das Schlimmste: Mamamensch sollte das jetzt jeden Tag mit mir üben. Und sie hat versprochen, dass sie das wird . Ich mag mir das gar nicht vorstellen müssen! Wenigstens hatte Mamamensch ein schlechtes Gewissen. Sie hat nämlich gleich den blöden ANHÄNGER weggebracht. Damit ich zumindest den nicht mehr sehen muss. Dachte ich. Leider hab ich da mich geirrt.




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