top of page

đŸŸ Kapitel 21 - Scherben

Scherben bringen Pech. Bei mir jedenfalls ist das so.

Ich teile mein ZUHAUSE ja mit den vielen KATZEN-DINGERN. Mit Bibi, Lollo, Dodo, Jakob, und jetzt sind auch noch die KITTEN-KATZEN aus RumÀnien bei uns zur Pflege. Und alle, wirklich alle, bekommen Essen bis zum Abwinken. Nur ich nicht. Das ist gemein.

Yuva, Pryia und Desna, das sind die KITTEN-KATZEN, essen im Bad. Da hat die TĂŒr dieses Gitter. Die KĂŒchentĂŒr hat auch eins, und in der KĂŒche steht das Futter fĂŒr die großen KATZEN-DINGER.

Manchmal denke ich wirklich, die Gitter sind nur da, um mich zu quÀlen.

Weil ich nicht nur nichts abbekomme, nein, ich muss auch noch zugucken, wie alle anderen schlemmen.

Besonders gemein ist, dass KATZEN-DINGER auch noch Zwischenmahlzeiten bekommen. Die werden außerhalb vom Bad oder der KĂŒche serviert. Mamamensch stellt die irgendwo ganz oben hin, wo ich wieder nicht drankomme. Extra.

KATZEN-DINGER können sehr gut springen und klettern, aber zum GlĂŒck gibt es Lollo, und der kann nicht springen. Deshalb haben wir ĂŒberall Treppen fĂŒr ihn. StĂŒhle, KratzbĂ€ume und so weiter. Ich hab mir das ne Weile angeguckt und dann beschlossen: was Lollo kann, das kann ich auch. DafĂŒr reichen mir drei Beinchen. Locker!

Sobald Mamamensch nicht guckt, klettere ich also die KratzbĂ€ume hoch und mach die KatzenschĂŒsseln sauber. WĂ€r doch schade um die Reste!?

KATZEN-DINGER essen nie ihre Teller leer, da bleibt immer was zurĂŒck. Weil die eben verwöhnt sind. Die haben gar nicht Hunger. Ich schon! Den KATZEN-DINGERN ist es sowieso egal, wenn ich ihre SchĂŒsseln blank lecke. Die fauchen vielleicht mal kurz, weil sich das eben so gehört, aber die wissen ganz genau, dass sie eh jederzeit Nachschlag haben können.

Mamamensch mĂŒsste sich ĂŒber die blitzblanken Teller eigentlich sogar freuen. Weil sie so weniger spĂŒlen muss. Aber leider freut sie sich gar nicht, sie schimpft sogar mit mir. Wenn sie mich erwischt. Deshalb bin ich sehr vorsichtig, passe den richtigen Moment auf die Sekunde ab, und schon ist alles erledigt.


Außer es passiert ein UnglĂŒck. Wie neulich. Da stand die blöde SchĂŒssel ganz am Rand vom Fensterbrett, und ich hab sie aus Versehen runtergeschubst. Da ist sie kaputt gegangen. Lauter Scherben! Mann, war mir das unangenehm! NatĂŒrlich hat Mamamensch das Klirren gehört, und alle KATZEN-DINGER haben mit den Pfoten auf mich gezeigt. Es hatte keinen Sinn, zu leugnen. Ach, das gab ein Donnerwetter. Und den ganzen Tag kein einziges LECKERLIE mehr fĂŒr mich.


Ich hab tatsĂ€chlich ĂŒberlegt, ob ich in Zukunft vielleicht lieber nicht mehr klauen soll. Aber ich kenn mich und weiß, dass ich diesen Vorsatz nicht einhalten kann. Bleibt mir nur, noch vorsichtiger zu sein. Wenn nichts mehr runterfĂ€llt, gibt es keine Scherben, und Mamamensch kann so tun, als wĂŒrde sie nicht merken, wie blank die SchĂŒsselchen sind. Damit wĂ€r uns doch allen geholfen, oder!?


Aktuelle BeitrÀge

Alle ansehen

đŸŸKapitel 55- Laub

コメント


bottom of page