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đŸŸ Kapitel 13 - Jakob

Der Jakob ist der JĂŒngste hier. Von den KATZEN-DINGERN, weil, ich selber bin ja noch viel jĂŒnger. Er ist ein AUSERWÄHLER, aber heute ist er kaum mehr BESONDERS. Weil seine Wunden alle verheilt sind, zumindest die am Körper.


Als Jakob ein ganz kleines Baby war, hat er in Ungarn gelebt. Also, er lag dort einfach ganz allein auf der Straße. Niemand weiß, wo seine Geschwister und seine Mama waren. Vermutlich tot. Und sehr wahrscheinlich wollten böse Menschen, dass auch Jakob stirbt. Sie haben versucht, ihn zu töten und sind dann einfach weggegangen. Auch fĂŒr ihn gab es eine nette Frau, die ihn gefunden und gerettet hat. Sie hat ihm alle paar Stunden mit einem FlĂ€schchen Milch gegeben, er war ja noch zu klein, um selber zu essen.

Zum GlĂŒck hat das funktioniert und Jakob ist gewachsen. Trotzdem hat er vieles verpasst, er hatte ja keine Mama, die fĂŒr ihn gesorgt und ihm Sachen beigebracht hĂ€tte. Jakob hat beschlossen, trotzdem fröhlich zu sein. Besonders fröhlich sogar.

Als er schließlich transportiert wurde, war er immer noch ein Baby.

Hier im ZUHAUSE hat sich Dodo dann sofort um ihn gekĂŒmmert. Die beiden haben die ganze Zeit gekuschelt, und Dodo hat ihm doch noch alles gezeigt, was er wissen musste. Ende gut, alles gu

Wenn man nicht ganz genau hinschaut, denkt man, Jakob wĂ€r inzwischen vollkommen gesund, und frech und unbefangen wĂ€r er auch. Stimmt aber nur zum Teil. Er hat nĂ€mlich ganz oft Angst. Dann versteckt er sich stundenlang und ist ganz verstört. Weil er sich dann erinnert – und auch wieder nicht – dass er mal fast gestorben wĂ€r. Er weiß das nicht mehr so genau, dazu war er damals viel zu klein. Aber das schlimme GefĂŒhl ist noch in seinem Kopf. In meinem ja manchmal auch.

Das haben der Jakob und ich gemeinsam: wir lachen ganz viel, weil wir sonst vielleicht weinen mĂŒssten. Und das wollen wir nicht. Wir wollen unser schönes Leben lieber genießen.

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